Die Verborgenen Lande Wiki
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Coelestin von Kreuzburg ist der Bischof von Scharfenburg und Graf von Kreuzburg. Während es Krieges zwischen Scharfenburg mit Wengland und Wilzarien ist er es, der auf Kampf gegen Wengländer und Wilzaren drängt, obwohl er seine eigene Grafschaft aufgeben muss, als Wedigo von Südwengland droht, die Wilzaren auf Kreuzburg loszulassen.

Biografie[]

Vergangenheit[]

Coelestin von Kreuzburg wird als Coelestin von Wiesenberg in der wilzarischen Provinz Aventur geboren. Als jüngerer von zwei Brüdern muss er die geistliche Laufbahn einschlagen, wird Priester und vom Papst zum Bischof von Wiesenberg berufen, dem einzigen christlichen Bistum im Königreich Wilzarien, das grundsätzlich dem alten Glauben anhängt. Als König Havarik von Wilzarien 1188 der Aufruf des Papstes zum Kreuzzug zur Befreiung Jerusalems von den Muslimen bekannt wird, fürchtet er, dass seine christlichen Nachbarn sein Land ebenfalls angreifen könnten, um den christlichen Glauben gewaltsam weiterzuverbreiten. Er verbietet das Christentum und lässt die Christen aus Aventur vertreiben.

Coelestin und seine Familie wenden sich nach Wengland. Sein Bruder Bonifatius erhält die Baronie Aventwald in Südwengland, Coelestin wird Weihbischof von Steinburg und unterstützt Bischof Bartholomäus von Wachtelberg, indem er die Weihen im Westen Wenglands vornimmt.

Als am 20. Oktober 1190 Bischof Liudger von Kreuzburg stirbt, bittet Herzog Ludwig von Scharfenburg Papst Clemens III., einen neuen Bischof einzusetzen. Doch weil Clemens am 25. März 1191 selbst stirbt, kann er das nicht mehr tun. Sein Nachfolger, Coelestin III., wird zwar schon fünf Tage später, am 30. März 1191, zum Papst gewählt, hat aber angesichts des gerade laufenden Dritten Kreuzzuges andere Sorgen, als einen neuen Bischof in einem kleinen Alpenland einzusetzen.

Herzog Ludwig bittet Bartholomäus von Wachtelberg um Hilfe, der Coelestin von Wiesenberg als Weihbischof nach Scharfenburg sendet, wenn bischöfliche Weihen erforderlich sind. Richard von Rebmark, dem nach dem frühen Tod seines Vaters Im Frühjahr 1192 die Markgrafenwürde der Rebmark zufällt, erbt auch die Verpflichtung, die Weihe der neuen Sankt-Urban-Kirche in Simonstal zu veranlassen. Er fordert Bischof Bartholomäus von Wachtelberg auf, die Weihe der Kirche am 3. April vorzunehmen. Bartholomäus erkrankt jedoch Anfang März 1192 am Sumpffieber und schickt Coelestin mit dem schriftlichen Hinweis, dass dessen Weihe ebenso wirksam sei wie seine eigene. Richard akzeptiert dies jedoch nicht und weigert sich, Coelestin überhaupt über den Rabenpass zu lassen. Unverrichteterdinge kehrt der Weihbischof nach Wachtelberg zurück. Bartholomäus beschließt daraufhin, dem Papst selbst die Bitte vorzutragen, umgehend einen neuen Bischof in Scharfenburg einzusetzen und reist im Januar 1193 nach Rom.

Papst Coelestin III. gibt dem wenglischen Bischof seine Bestätigung mit, dass Coelestin von Wiesenberg der neue Bischof von Scharfenburg ist. Ein Überfall auf den Bischof von Wachtelberg, der von Roland von Ibelin und seinen Leuten gerade noch verhindert werden kann, verzögert die Einsetzung des neuen Bischofs in Scharfenburg bis Anfang September 1193. Am Sonntag, den 4. September 1193 wird Coelestin von Wiesenberg in sein Amt als Bischof von Scharfenburg eingeführt und zum Grafen von Kreuzburg erhoben, das der scharfenburgische Bischofssitz ist.

Martin von Wengland (Chronik) - Teilband Wirren des Krieges[]

Coelestin von Kreuzburg ist 1203 etablierter Graf Scharfenburgs. Als Herzog Ludwig aufgrund einer vom wenglischen Kanzler Helmrich von Zickenfurt gefälschten Nachricht davon ausgeht, dass König Rudolf von Wengland einen Waffenstillstand nicht verlängern wird und als Steinburger und Hirschfelder getarnte Wilzaren Thannfurt überfallen, lässt er Burg Palparuva angreifen, um den Wengländern zuvorzukommen.

Im nun fortgesetzten Krieg attackiert die wenglische Ostarmee unter dem Befehl von Wedigo von Südwengland die östlichen Grafschaften Scharfenburgs, darunter auch Kreuzburg. Coelestin droht im Falle eine Belagerung, die Angreifer zu exkommunizieren. Wedigo lässt ihm antworten, in dem Fall würde er die Wilzaren mit der Belagerung von Kreuzburg beauftragen. Diese stehen im Ruf, weder besonders feinfühlig zu sein noch Gefangene zu machen. Coelestin kapituliert daraufhin und zieht sich mit seinen Getreuen nach Stolzenfels zurück, wo er sich Vorwürfe von Herzog Ludwig anhören muss. Letztlich gibt er dem Herzog den Rat, zu kämpfen.

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