Die Aventur-Wilzaren sind eine wilzarenstämmige Bevölkerungsgruppe in der wenglischen Provinz Aventur. Sie stammen entweder von den ursprünglichen Einwohnern Aventurs ab, die nach der Abtretung Aventurs an Wengland in der Provinz geblieben sind oder sind als Wilzaren bewusst dorthin eingewandert, um dem lange Zeit sehr ungerechten Rechtssystem Wilzariens zu entgehen.
Weil die Aventur-Wilzaren sich bewusst für Wengland entschieden haben, sind sie ausgesprochen wenglandtreu und wehren sich im 14. Jahrhundert am längsten gegen die Auflösung Wenglands in seine Grafschaften, was beinahe zur Ausrottung dieser Volksgruppe führt. Nach der Wiedervereinigung 1625 findet sich jedoch eine wilzarisch denkende Untergruppe, die einen Anschluss Aventurs an Wilzarien anstrebt - ohne zu ahnen, auf was sie sich möglicherweise einlassen würde. Diese Gruppe bleibt jedoch eher klein und lebt ausschließlich im unmittelbaren Grenzgebiet zu Wilzarien. Bis 1895 ist sie praktisch auf die Bevölkerung des Dorfes Rosenbach/Seleria geschrumpft. Die übrigen Aventur-Wilzaren, die gleichfalls schrumpfen und sich auf den südöstlichen Teil Wilzariens konzentrieren, bezeichnen diese wilzarientreuen Aventur-Wilzaren als Seleries. Nach 1898 gilt diese Bezeichnung als grobe Beleidigung unter den Aventur-Wilzaren.
Während der Aventurkrise 1897 erweisen sich die Aventur-Wilzaren als wenglandtreu und stellen sich gegen die wilzarische Besatzung durch Truppen des Fürsten Gobur von Bonat.