Das Jagdschloss im Siebensteinforst ist die Grafenburg des Grafen von Steinburg. Da der Graf von Steinburg jedenfalls während des alten Königreichs in der Regel identisch mit dem König von Wengland ist, wird die Burg im Siebensteinforst nur bis zur Thronbesteigung des Kronprinzen als dessen dauerhafte eigene Wohnstatt genutzt wird. Danach ist sie in der Regel ein Jagdschloss, das nur zur Jagdzeit bewohnt wird.
Während Prinz Martins Abwesenheit wegen des Kreuzzuges lässt König Rudolf die Burg in einigen Teilen zum Kerker umbauen, um dort Gefangene aus dem Krieg gegen Scharfenburg unterzubringen. Zu diesen Gefangenen gehört auch Laurenz von Traubendorf, der nichts unversucht lässt, um dort auszubrechen, aber regelmäßig daran scheitert. Martin entlässt ihn 1203, damit er als Bote Herzog Ludwig von Scharfenburg eine Nachricht überbringt.
1260 plant Sagor von Aldaron, das Jagdschloss zu nutzen, um die wenglischen Grafen gefangen zu nehmen. Es bleibt jedoch ungenutzt, weil die von ihm engagierten Treiber die Grafen schon im Wald gefangen nehmen und von dort abtransportieren.