Die Verborgenen Lande Wiki
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Martin von Steinburg (* 11. November 1180 in Steinburg, Wengland; 12. Juli 1260, ebda.), auch bekannt als Martin II. von Wengland, ist der ältere Sohn des Königs Rudolf von Wengland und der Maria von Wengland. Er ist der Hauptcharakter des Chronikbandes Mittelalter II der Chroniken der Verborgenen Lande

Biografie[]

Frühes Leben[]

Martin wird am 11. November 1180 als ältester Sohn des wenglischen Königspaares Rudolf und Maria geboren. Da seine Mutter gebürtige Französin ist, lernt der kleine Prinz sowohl die deutsche als auch die französische Sprache als Muttersprache.  

Als Martin 8 Jahre alt wird, wird gleichzeitig sein jüngerer Bruder Michael getauft. Zur Taufe hat Rudolf Vater und Bruder seiner Gemahlin aus Frankreich eingeladen. An deren Stelle kommen jedoch Balian Roland und Gaëlle von Ibelin, Marias (vermuteter) Cousin und dessen Gemahlin, die die Vizegrafenstelle Hugo du Puisets eingenommen haben. Es stellt sich heraus, dass Balian Roland Marias Bruder ist. Rudolf bittet Balian Roland, seinen älteren Sohn Martin zur Erziehung an seinen Hof zu nehmen. Martin folgt seinem Onkel und seiner Tante nach Frankreich und fühlt sich dort bald zuhause. 

Das Erbe Ibelins[]

Siehe Königreich der Himmel Wiki, Martin von Wengland 

Teilband Heimkehr ins Exil[]

1195 bietet Martin seinem in Frankreich verfemten Onkel, der seinen zweiten Namen als Vornamen angenommen hat, Exil in Wengland an. Roland von Ibelin, seine Familie und die Überlebenden der sieben Dörfer, die zu seiner Vizegrafschaft Saint-Martin-au-Bois gehörten, nehmen das Angebot des wenglischen Kronprinzen an, das er ihnen ohne Rücksprache mit seinem Vater gemacht hat.  

Auf dem Weg nach Steinburg machen sie auf Burg Palparuva Station. Martin erweist sich als entgegenkommend, als der Burggraf Wilfried von Eberstein ihm und seinen Erziehern mitteilen muss, dass wegen bereits vor ihnen angekommenen Besuches die Pferdeställe belegt sind. Der Prinz teilt dem Burggrafen mit, dass die Pferde seiner Begleiter es gewohnt seien, außerhalb von Ställen zu leben. Der andere Besuch ist die ebenfalls auf der Durchreise befindliche Herzogsfamilie von Scharfenburg, die Martin und seine Erzieherfamilie hier treffen. Der nicht ganz fünfzehnjährige Martin begegnet auf diese Weise in Palparuva erstmals Regina von Stolzenfels, der knapp vierzehnjährigen Tochter des Herzogs Ludwig von Scharfenburg. Weil Martin seit vielen Jahren fast nur noch französisch oder arabisch gesprochen hat, hat er einen deutlichen Sprachakzent, über den sich Heinrich und Simon, die Söhne Ludwigs lustig machen. Ihr Vater weist sie zurecht und gibt zu bedenken, dass Martin fast sein halbes Leben außerhalb des deutschen Sprachraumes verbracht hat. Simon mutmaßt, Martin demnächst auf einem der Turniere anzutreffen, was diesen veranlasst, zu sagen, er schlage sich nicht um der Prügelei willen, dafür habe er schon zu oft um sein Leben gekämpft. Doch er macht es vom Wunsch seines Vaters abhängig, ob er zu Turnieren geht, denn Martin hat bis dahin keine Ausbildung in den Turnierdisziplinen erhalten. Simon lacht ihn deshalb aus und erntet von seinem Vater dafür eine Ohrfeige und die Mahnung, sich an Martin ein Beispiel zu nehmen.  

In Steinburg bestätigt Rudolf das Asylangebot seines Sohnes, doch Martin muss erfahren, dass seine Mutter im Februar an einer Erkältung verstorben ist. In dem Schock, dass seine Mutter, die er unbedingt wiedersehen wollte, tot ist, bittet Martin seinen Vater darum, weiterhin bei seinen Erziehern bleiben zu dürfen. Rudolf bestätigt auch diese Bitte. Zu sehr ähnelt Martin seiner Mutter, als dass Rudolf dessen Nähe ertragen könnte. Martin folgt zusammen mit seinem jüngeren Bruder Michael seinen Erziehern nach Turmesch, wo er seine Ausbildung zum Ritter fortsetzt.    

Teilband Das Turnier[]

Martin Knappe von Hirschfeld Schild

Wappen des Martin von Steinburg als Erster Knappe des Grafen Roland von Hirschfeld

Im Mai 1198 ist Martin Erster Knappe seines Onkels, der das Privileg hat, dass seine Knappen bei allen Turnieren in Wengland als turnierfähig gelten. Er beteiligt sich am Stechen, das er gegen den wenglischen Heermeister Bertram von Ermeldorf nach zwei Runden verliert. Prinzessin Regina wird mit ihrer Leibdienerin Sophie Zeugin des Geschehens. Er erleidet eine Schulterprellung, die ihn nach der Diagnose von Hassan, dem arabischen Leibarzt seines Onkels, am Bogenschießen hindern wird, für das Martin gemeldet hat. Martin will unbedingt beim Bogenschießen dabei sein.    

Regina redet es ihm aus und berichtet dem besorgten Graf Roland, dass Bertram von Ermeldorf sich sehr über den Sieg gefreut hat. Roland fordert darauf Bertram zum Duell heraus, das Bertram auch annimmt. Das Duell wird im Rahmen des Turniers ausgetragen, weil der Turnierplan die Kontrahenten zusammenführt. Martin ist ebenso wie Regina als Zuschauer anwesend. Roland wirft Bertram im dritten Durchgang ab und bricht ihm dabei auch ein paar Rippen. Als Bertram vom Pferd stürzt und erst einmal keine Luft mehr bekommt, ist Martin ebenso schnell zur Stelle wie sein Onkel - und bittet zu dessen blankem Erstaunen Bertram um Verzeihung, weil er ihm aus verletztem Stolz seinen Onkel auf den Hals gehetzt hat.    

Roland will Martin maßregeln, aber Bertram hält ihn davon ab und sagt, dass es in Wengland keine Strafe für die Wahrheit gebe. Kaum ist er weggetragen, als Roland klar wird, dass sein Neffe gerade sehr diplomatisch geschwindelt hat.    

Martin Ritter

Wappen des Prinzen Martin von Steinburg als Ritter ohne eigenes Lehen.

Martin kann innerhalb von zwei Tagen seine verletzte Schulter wieder gebrauchen und nimmt am Bogenschützenturnier teilt, das er letztlich gewinnt, weil Robin von Locksley den letzten Pfeil absichtlich verschießt. Gemeinsam mit seinem Freund Mathieu von Rolandsmühl erhebt Roland von Ibelin Martin zum Lohn in den Ritterstand.    

Im Rahmen der Siegesfeier wirbt er bei Herzog Ludwig von Scharfenburg um Reginas Hand, doch der Herzog muss einstweilen ablehnen, weil Regina nach scharfenburgischem Recht noch nicht im heiratsfähigen Alter ist. Zudem stellt er Martin die Bedingung, sieben Turniere zu gewinnen.    

Hinter den Kulissen[]

Zur Person von Prinz Martin siehe Blog Prinz Martin von Wengland - Die Geschichte mehrfacher Überraschungen      

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