Die Verborgenen Lande Wiki
Advertisement
Die Verborgenen Lande Wiki

Stephan von Wengland ist eine am 14.03.2022 veröffentlichte Geschichte von Gundula Wessel, die anhand der Lebensgeschichte von Stephan von Steinburg, dem Sohn König Alexanders, Ereignisse in Wengland, insbesondere der Grafschaft Aventur beschreibt.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Chroniken ist diese Chronik nicht bei fanfiktion.de und auf der Webseite von Gundula Wessel erschienen, sondern ausschließlich im Buchhandel erhältlich.

Zusammenfassung[]

Sommer 1897: Stephan, der ältere Sohn und Thronfolger von König Alexander und Königin Simone von Wengland, hat seinen Militärdienst beendet und will an der Universität Christophstein in der wenglischen Grafschaft Aventur Vermessungstechnik studieren. Sein Vater ist besorgt, weil Aventur – trotz eines fast dreißigjährigen Waffenstillstands zwischen den Königreichen Wengland und Wilzarien – immer noch ein Zankapfel zwischen den verfeindeten Reichen ist.

Sein Sohn teilt die Bedenken nicht und hat zwei gute Gründe, nicht bei seinem Vater in Wachtelberg zu studieren: Erstens, dass eben sein Vater der Professor ist und er eine zu subjektive Beurteilung befürchtet. Und zweitens, weil seine große Liebe Sandra Habermann ebenfalls in Christophstein studiert. Letzteres verheimlicht der junge Mann seinen Eltern jedoch.

Er ahnt nicht, dass Gobur Simat, der schon seine Onkel Friedrich und Eberhard auf dem Gewissen hat und beinahe auch seinen Vater beseitigt hätte, als Fürst von Bonat in Wilzarien zu Ehren gekommen ist und mit der Rückgewinnung Aventurs für Wilzarien nach der Krone greifen will.

Bonat bekommt die Unterstützung unzufriedener Milchbauern wilzarischer Herkunft in Aventur, die er geschickt zu nutzen weiß – auch gegen den Willen des neuen Königs von Wilzarien, der Aventur endgültig aufgeben will, um endlich Frieden mit dem Nachbarland zu haben.

Stephan und seine Freunde sehen sich gezwungen, buchstäblich in den Untergrund zu gehen, um Aventur als wenglische Provinz zu erhalten.   

Handlung[]

Im Juli 1897 ist Alexander von Steinburg seit 7 Jahren König von Wengland, das eine konstitutionelle Monarchie mit einem vom Volk gewählten Parlament – dem Unterhaus – ist. Sein ältester Sohn Stephan will wie sein Vater Vermessungstechnik studieren, aber nicht an der Universität Wachtelberg, wo sein Vater eine Gastprofessur für Vermessungstechnik hat, sondern in Christophstein in Aventur, wo Stephan auch seine gerade beendete Militärzeit verbracht hat. Er hatte das Glück, dass der Waffenstillstand während dieser Zeit nicht gebrochen wurde.

Kurz vor dem Ende seines Militärdienstes bei den Fürst-Wolf-Pionieren, die zur Garde gehören, hat er sich in Sandra Habermann verliebt, eine gleichaltrige Studentin aus Wilzarien, die Jura studiert. Seine Eltern wissen von diesem Beweggrund nichts.

Auf der Fahrt nach Christophstein trifft er Rupert von Limmenfels, den Sohn und Erben des Grafen Hubert von Limmenfels, der sich gegenüber dem bürgerlich auftretenden Stephan arrogant und abweisend gibt. Als der Schaffner die Fahrkarten kontrolliert, wird klar, dass Rupert schwarzfährt. Schaffner Habermann setzt ihn auf offener Strecke aus dem Zug. Er und Stephan kommen ins Gespräch. Es erweist sich, dass Udo Habermann Sandras Onkel ist und dass sie bei ihm wohnt. Stephan kann sich bei den Habermanns einmieten.


Schon während Stephans Militärzeit bahnt sich aber – unbemerkt vom Rest der Welt – das Unglück an. Aventur ist eine besondere Provinz, die seit ihrer Abtretung von Wilzarien an Wengland im Jahr 1265 Zankapfel zwischen den beiden verfeindeten Staaten ist. Die Bevölkerung ist gespalten in Wengländer und Wilzaren, Wilzarisch ist die zweite Amtssprache in Aventur. Den wilzarenstämmigen Aventurern fehlt grundsätzlich nichts, aber einige sind der Meinung, dass sie als Wengländer zweiter Klasse behandelt werden.

Der Streit entzündet sich nach der Wahl des neuen Regionalvogtes der Bauerngenossenschaft Aventur Ost, zu der der bisherige Vogt – der wilzarenstämmige Mila Valadin – aus Altersgründen nicht mehr antreten darf. Weil die Wilzaren die Wahl boykottieren, wird der Wengländer Gilbert de Restignac gewählt. De Restignac hat beste Absichten, aber weil der Sommer 1897 gut ist, ist die Milchqualität in den anderen Regionen Aventurs ebenso gut wie in der sonst qualitativ verwöhnten Region Ost. Er kann deshalb den bisherigen Preisabstand für die Produkte aus der Region Ost nicht länger durchsetzen und wird von den wilzarischen Bauern aus dem Dorf Rosenbach gejagt, die die dortige Meierei kapern. Die Rosenbacher Bauern wenden sich an den Fürsten Gobur von Bonat in der benachbarten Provinz Bonat in Wilzarien und bitten um Hilfe.

Gobur von Bonat und sein Geheimdienstchef Oberst Devilir Malun sehen die Chance, Aventur wieder wilzarisch zu machen. Mithilfe des verräterischen Grafen Hubert von Limmenfels, der General der wenglischen Ostarmee ist, werden die wenglischen Truppen aus Aventur zum Manöver in „Alt-Wengland“ befohlen, nachdem Malun heimlich ausreichend Truppen über Rosenbach nach Aventur eingeschleust hat.

Kaum sind die wenglischen Truppen aus Aventur ins Manöver gezogen, als die Stützpunkte der wenglischen Armee angegriffen und eingenommen werden. Die Brücken nach Wengland werden zerstört, die Telegrafenleitungen gekappt. Speziell in der Nähe von Wengländern angesiedelte Wilzaren attackieren als Miliz die Zivilisten.

Stephan und seine Freunde werden beim abendlichen Studentenzirkel von den Milizionären überrascht und können sich knapp in Sicherheit bringen. Als Stephan und Sandra am folgenden Tag zur Uni wollen, werden sie von einem wilzarischen Korporal kontrolliert. Stephan kann ihn überwältigen und dessen Taschen ausräumen. Auf der Flucht vor den Wilzaren finden er und Sandra ein Tunnelsystem unter Christophstein, das sonst niemand kennt.

Sein Vermieter Habermann weiß, dass im gegenüberliegenden Haus eine unterirdische Telegrafenleitung gibt. Es stellt sich heraus, dass diese Leitung weiterhin funktionsfähig ist. Weil die oberirdischen Leitungen zerstört sind, ist man in „Alt-Wengland“ einstweilen ahnungslos, was in Aventur geschieht.


König Alexander fällt aus allen Wolken, als er erfährt, dass Aventur von den Wilzaren im Handstreich eingenommen wurde, besetzt ist und erst einmal unerreichbar ist. General von Limmenfels erklärt, dass die zum Manöver abgezogenen Truppen bei ihrer Rückkehr Aventur zurückerobern sollen. Zu den Truppen gehört auch das 3. Gardekavallerieregiment, in dem Friedrich, Alexanders jüngerer Sohn Dienst tut. Der König nimmt seinen Sohn jedoch nicht aus; er könnte es gegenüber anderen Eltern mit wehrpflichtigen Söhnen nicht verantworten.


In Aventur organisiert sich der Widerstand. Dazu gehören auch wilzarenstämmige Aventurer und gebürtige Wilzaren, darunter auch Sandra Habermann. Stephan hat als einer der wenigen militärische Erfahrung und ist erst vor kurzem aus dem aktiven Dienst ausgeschieden. Er wird zum Anführer einer etwa hundertköpfigen Gruppe, die sich Christophsteiner Musketiere nennt – ursprünglich eine scherzhafte Bezeichnung für den Studentenzirkel. Die jungen Leute, darunter alle Studenten aus dem Zirkel, bringen alle nötigen Fertigkeiten mit, um den Widerstand aus dem Untergrund zu organisieren. Mithilfe der unterirdischen Leitung ist auch eine Kommunikation mit dem „alten“ Wengland möglich. Für ihre Aktionen nutzen die Musketiere das Tunnelsystem unter Christophstein.


Der Rückeroberungsversuch durch die zum Manöver befohlenen Truppen scheitert an der guten Vorbereitung der wilzarischen Besatzer. Friedrichs Schwadron kann zwar bis nach Buchhausen vorstoßen, aber die Truppe gerät in der Festung Buchhausen in einen Hinterhalt, den etwa die Hälfte der Männer einschließlich der Offiziere überlebt. Rittmeister Joachim von Bernsdorf und Oberleutnant von Scheidegger werden von den Wilzaren erschossen. Friedrich entgeht der Erschießung nur, weil unmittelbar vor seiner beabsichtigten Hinrichtung die Nachricht vom vollständigen Sieg der Wilzaren eintrifft und Fürst Bonat persönlich über die Gefangenen verfügen will.

Fürst Bonat, der gegenüber der wenglischen Regierung behauptet, Stellvertreter des angeblich erkrankten Königs Paul von Wilzarien zu sein, droht an, es als kriegerischen Akt zu betrachten, die Tarnung der Region aufzuheben und das Deutsche Reich und Österreich um Beistand gegen Wengland zu bitten, falls andere Truppen als die bekannten Einheiten nach Aventur gesandt werden. Die wenglische Regierung weigert sich deshalb, die übrigen Truppen Wenglands zu mobilisieren.

Die nach Christophstein telegrafierte Nachricht von der Gefangennahme der Kavalleristen wird von den Musketieren mitgelesen. Bevor die Musketiere zur Befreiung der Gefangenen ausrücken, kommt Waldemar von Mühlenstedt mit Rupert von Limmenfels in die Katakomben. Stephan ist nur mäßig begeistert, aber er muss Rupert akzeptieren, der schon durch seine Anwesenheit im Versteck der Musketiere zu viel weiß, um ihn abzulehnen. In der Folgezeit stellt Rupert Stephan immer wieder als Anführer der Musketiere infrage, doch er kommt mit seinen Plänen nicht durch.

Die Untergrundkämpfer können die Überlebenden der Kavallerieschwadron befreien und fast nebenbei eine Menge Waffen und Munition erbeuten.


Oberst Gambor Vinadim, wilzarischer Kommandant der Festung Buchhausen, lässt daraufhin die ersten zwanzig Zivilisten verhaften, die seinen Männern über den Weg laufen, darunter auch die Frau und den Sohn von Edgar Markwardt, einem Unterstützer der Musketiere. Er bittet Stephan, die Gefangenen ebenso zu befreien wie die Soldaten zuvor, aber eine abgefangenen Depesche der Besatzer offenbart eine mögliche Falle, für die die Zivilisten der Köder sein sollen.

Stephan schlägt vor, möglichst hochrangige wilzarische Offiziere gefangen zu nehmen und diese gegen die Zivilisten auszutauschen. Der erste Teil des Coups gelingt, als die Musketiere sieben wilzarische Offiziere, darunter zwei Generäle gefangen nehmen können. Den Besatzern wird ein Austauschangebot gemacht, aber statt darauf einzugehen, lässt Fürst Bonat die Zivilisten erschießen – auch Frauen und Kinder.


Die Milchbauern in Rosenbach, die die Wilzaren ins Land geholt haben, sind mit den neuen Regularien der Landwirtschaftskammer des Fürstentums Bonat nicht einverstanden. Sie bekommen erheblich weniger Geld für ihre Milch als unter wenglischer Führung und können über ihre Produkte nicht mehr frei verfügen. Sie beschweren sich beim Fürsten, worauf Oberst Malun den Befehl erhält, Rosenbach auszulöschen. Das 18. Infanterieregiment Bonats wird mit der Vernichtung beauftragt und gehorcht widerspruchslos. Abgesehen von zwei jungen Leuten, die sich verstecken können, wird die gesamte Dorfbevölkerung umgebracht. Die beiden Überlebenden sagen sich von Wilzarien los.

Stephan, der von dem Befehl aus einer angefangenen Depesche erfährt, schickt Niklas Artenstein und Markus Vierhoff, die sich als wilzarenstämmige Aventurer freier bewegen können, nach Rosenbach. Sie finden ein völlig zerstörtes Dorf vor und können Mila Valadin jr. und Adana Migenzon als einzige Überlebende des Massakers mit nach Christophstein nehmen.

Weil der Austausch der gefangenen Offiziere durch den Mord an den Zivilisten unmöglich geworden ist, bringt Friedrich sechs von ihnen mit vier weiteren Untergrundkämpfern nach Steinburg. Den siebten behält Stephan in Christophstein und bittet Sandra, ihn sich näher anzusehen, weil er eine gewisse Ähnlichkeit mit ihr hat. Er ist tatsächlich Sandras Bruder Otto, der im Auftrag von König Paul den Stab von Bonats General Kalinun unterwandert hat.

Stephan kann Ottos Gesinnung gleich prüfen und bekommt auch die Information, dass König Paul die Provinz Aventur endgültig aufgeben will und Fürst Bonat Aventur ohne Wissen und Einverständnis des Königs besetzt hat.

In einer abgefangenen Depesche wird ein Munitionstransport angekündigt. Otto gibt die Information, dass der Transport zeitgleich in Ikarnur startet, wenn er mit Fuhrwerken erfolgt und in 48 Stunden den Aventurpass erreichen wird oder in 48 Stunden per Eisenbahn über den Lärchenpass kommen wird. Mit Otto und vier weiteren Leuten macht Stephan sich auf den Weg zum Aventurpass. Rupert und Waldemar reiten zur Silvanurbrücke. Sie haben ein 5-Liter-Fässchen Sprengstoff dabei, um ggf. ein Raketensignal zu geben, falls der Transport über die Brücke erfolgt.

Stephan und seine Leute können den Transport am Aventurpass abfangen und den Pass nachhaltig lahmlegen.

Rupert missbraucht den Sprengstoff, um einen Zug von der Brücke zu holen. Aber es ist kein Militärzug, sondern ein fahrplanmäßiger Zivilzug. Danach eilt er nach Katzenwald, um das Attentat anzuzeigen. Er beschuldigt Stephan und gibt eine detaillierte Personenbeschreibung und Beschreibung des von ihm gerittenen Pferdes ab.

Die Personenbeschreibung wird von den Musketieren aufgefangen, zwei Stunden später auch die Nachricht, dass Stephan in Waldsitten verhaftet wurde und in Buchhausen inhaftiert ist. Rupert versucht, den Verrat Sandra und den übrigen Wilzaren in die Schuhe zu schieben, aber Markus Vierhoff kann darlegen, dass Rupert als Einziger die Möglichkeit und das Motiv hatte, Stephan zu verraten. Rupert wird festgesetzt, die Gruppe verlegt ihr Hauptquartier in das zerstörte Rosenbach.


König Alexander nimmt die gefangenen Offiziere in Steinburg entgegen und eröffnet ihnen, dass er sie als Straftäter betrachtet, weil es keine Kriegserklärung Wilzariens gibt. Friedrichs Begleiter erfahren, dass Friedrich und Stephan Alexanders Söhne sind. Als eine Depesche der Musketiere eintrifft, dass  Stephan verhaftet wurde, erleidet der König einen Herzanfall. Friedrich kann Premierminister Maximilian Bärmann und Kriegsminister Anton Brickwede davon überzeugen, dass Aventur ganz schnell zurückerobert werden muss, wenn Wengland weiter sicher vor Wilzarien sein soll.


Harald Mäusebach fälscht einen Verlegungsbefehl für Stephan. Otto, Carl Fischer, Sandor Glismann, Axel Hartmann und Markus Vierhoff tarnen sich mit wilzarischen Uniformen und können den verletzten Stephan aus Buchhausen herausholen. Eine echte Anfrage von Oberst Malun bezüglich des Gefangenen kommt zu spät. Der Kommandant der Festung lässt die Kutsche aber verfolgen.


Friedrich ist wieder bei seiner Einheit, die unter Nutzung des von Graf Adam von Dunkelfels gewährten Durchmarschrechtes durch den scharfenburgischen Teil Aventurs nach Aventur vordringt. Bei einem Erkundungsritt treffen er und seine Männer auf die Befreier Stephans und können mit ihnen gemeinsam die wilzarischen Verfolger aufhalten und größtenteils aufreiben. Vier überlebende Wilzaren können aber nach Christophstein entkommen.

Stephan wird ins Feldlager der wenglischen Kavallerie gebracht, wo Dr. Wilhelm Niederfeld ihm die Kugel aus dem Arm operiert. General Eberhard von Ermeldorf befördert Friedrich zum Rittmeister. Otto, der Zeuge dessen wird, erfährt, dass seine Schwester sich den Kronprinzen Wenglands geangelt hat. Friedrich empfiehlt, die wilzarischen Unterstützer und Mitkämpfer der Musketiere für eine Auszeichnung.

Er und Otto bringen Stephan in den Unterschlupf in Rosenbach, wo sich Dr. Simon Haldenstein weiter um die Behandlung seines Enkels kümmert.

Sandra reist mit ihrem Onkel Udo nach Wilzarien, um König Paul Bericht zu erstatten. Paul befiehlt daraufhin, Fürst Bonat aufzuhalten und lässt König Alexander mitteilen, dass Bonat ohne sein Wissen und gegen seinen Willen gehandelt hat. Er befiehlt Gobur von Bonat auch per Depesche, sich den Wengländern zu ergeben, doch Bonat ignoriert den Befehl.

Paul begleitet seine Truppen nach Aventur, die Bonats Verbrechen beenden sollen.


Der wenglische Angriff am Aventur ist so heftig, dass die wilzarische Verteidigung dort gleich zusammenbricht und die Wengländer rasch bis nach Buchhausen vorstoßen können. Um unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, befiehlt Alexander den Stopp des Vormarsches sowie einen Waffenstillstand. Nur Christophstein leistet noch Widerstand.

Friedrich gelingt es mit seinen Leuten durch die Tunnel nach Christophstein einzudringen und Gobur von Bonat, bürgerlich Gobur Simat, gefangen zu nehmen. Oberst Malun verweigert weiter die Kapitulation, aber seine Offiziere setzen ihn ab und kapitulieren.

Die Widerständler können aus Rosenbach zurückkehren. Dr. Haldenstein kann seinen Enkel in seiner Praxis weiterbehandeln.

König Alexander trifft ein und vereinbart mit König Paul Friedensverhandlungen. Er zeichnet auch die Christophsteiner Musketiere aus und besucht mit Friedrich und Sandra Dr. Haldenstein. Während Stephan in Rosenbach erfahren hat, dass seine Liebste eine wilzarische Prinzessin ist, bekommt Sandra erst beim Besuch des Königs die Information, dass ihr Verlobter Wenglands Kronprinz ist.


Während der Verhandlungen erfährt Alexander, dass seine wilzarische Geliebte entgegen seiner Vermutung noch lebt und unter dem Namen Anna von Wilzarien König Pauls Ehefrau ist. Von Paul erfährt er auch, dass er seinerzeit von ihm gefangen genommen wurde, dass Gobur von Bonat mit Gobur Simat identisch ist, der nach Verbüßung seiner Haftstrafe in der Schweiz nach Wilzarien abgeschoben wurde und für seine erfolgreiche Agententätigkeit mit dem Fürstentum Bonat belohnt wurde. Paul will ihm wegen Hochverrats den Prozess machen, in Wengland droht Gobur schon wegen seiner früheren Verbrechen ein Todesurteil.

Stephan und Sandra heiraten am 11. Juli 1898 in Christophstein; am selben Tag wird der Friedensvertrag zwischen Wengland und Wilzarien unterzeichnet; König Alexander und Königin Simone feiern ihre Silberhochzeit.

Gobur von Bonat begeht im Gefängnis von Christophstein Selbstmord, um sich dem Prozess zu entziehen.

Wengland und Wilzarien haben endgültig Frieden. Stephan setzt zur Erforschung der Geschichte der Feindschaft zwischen Wengland und Wilzarien den Stephanspreis aus.

Advertisement